Vor Jahrhunderten, als die forensische Wissenschaft bei polizeilichen Ermittlungen noch nicht etabliert war, waren Augenzeugenaussagen das Mittel der Wahl, um die Fakten eines Verbrechens zu sammeln. Heutzutage sind Augenzeugenberichte aus vielen Gründen nicht zuverlässig, einer davon ist, dass die Polizei Augenzeugen absichtlich oder unabsichtlich zu einem bestimmten Verdächtigen führen kann. Die Prozess der Gegenüberstellung von Straftätern Eine ehrliche und gründliche Vorgehensweise bei der visuellen Darstellung muss bei den Ermittlern gefördert werden.
Aus diesem Grund hat das Repräsentantenhaus am 1. Mai 2012 einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der das Verhalten der Polizei bei Gegenüberstellungen ändert, um die Zuverlässigkeit von Augenzeugen zu verbessern. Der Gesetzesentwurf stützt sich auf wissenschaftliche Studien, die zur Verbesserung des Verfahrens bei Gegenüberstellungen durchgeführt wurden.
Bei einer typischen Gegenüberstellung, die entweder mit einem Einwegspiegel oder in einem Fotobuch durchgeführt wird, wird dem Augenzeugen ein Verdächtiger zusammen mit "Füllern" präsentiert.
Wissenschaftliche Studien wurden durchgeführt, um die Zuverlässigkeit von Augenzeugen zu verbessern. Zu den Modifikationen gehört die Verwendung einer sequenziellen Aufstellung, bei der der Augenzeuge ein Bild nach dem anderen betrachtet. Dadurch verringert sich die Zahl der Fälle, in denen ein Augenzeuge eine falsche Identifizierung vornimmt, um 22 %.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Gesetzentwurf vom Senat geprüft.
Siehe auch: Waco-Belagerung - Informationen zum Verbrechen | Siehe auch: 12 wütende Männer , Krimibibliothek , Kriminalromane - Kriminalitätsinformationen |